So, es ist jetzt vollbracht!
Vielen Dank an alle, die Däumchen gedrückt haben.
Heute morgen um 8 Uhr habe ich mich mit Herrn T. - dem Mensch von der Wohnungsgesellschaft und Frau H. - der bisherigen Mieterin, in der Wohnung getroffen für die Wohnungsübergabe, Wohnungsübernahme und Schlüsselübergabe.
Ja, was soll ich sagen? Ich bin echt glücklich. Die schönste Wohnung überhaupt.
Ein altes Altstadthaus direkt im Stadtkern gelegen. Gleich neben der Kirche, in welcher ich getauft wurde.
Der Fußboden ist Parkett, die Einbauküche ist schön und urig, die Küche ist extrem niedlich, weil sie max. 2 m Deckenhöhe hat, überall in der Wohnung sind alte Fachwerkbalken in den Wänden (aber keine geraden, sondern wirklich Marke Uralt und Mittelalter), das Schlafzimmer hat ein großes Fenster mit Rundbogen oben und die oberen drei Fenster sind mit Buntglas (Tiffany) versehen.
Trotz Häusern direkt gegenüber gegen Mittag sonnendurchflutet und wenn auch zur Straße raus durch die 3-fach-Verglasung extrem ruhig. Und lt. Frau H. keine Gaffer gegenüber.
Das alles mit Badewanne!
Nun ja, leider keinen Balkon, aber man kann ja nicht alles haben.
Dafür sind wir außerdem vom Wasser max. 2 Gehminuten entfernt und in einer Kleinstadt findet man immer noch mal schnell irgendwo ein leises, gemütliches Plätzchen draußen.
Der Eisladen, wo ich schon als kleiner Zwerg mit vielleicht 4 Jahren selbständig heimlich immer allein auf dem Fahrrad hingefahren bin, gibt es immernoch. Allerdings ist er auf die andere Straßenseite umgezogen. Auch 2 Minuten vom neuen Zuhause entfernt.
Ich werde erstmal auf den Spuren meiner selbst sein, sobald ich da bin. Meine alte Schule besuchen, die Orte, wo ich gewohnt habe aufsuchen, das Schwimmbad.. und überhaupt.
Bin sowas von erfreut!
Morgen fahre ich allein hin und werde etwas putzen - mein Vater ist in Berlin auf einer Konferenz.
Am Sonntag können wir dann einiges an Dingen einpacken und rübergurken. Endlich wird der Keller unten mal von meinen Sachen befreit.. seit mein Vater hier wohnt, konnte er da gar nix reinstellen, weil gerade mal meine Dinge da alle Platz gefunden haben. Er ist hier eingezogen, nachdem ich nach Indien gegangen bin.
Ich freu mich so! Mein Mann freut sich auch und kann's schon gar nicht mehr erwarten, hier zu sein.
:)
Mission accomplished :D
Freitag, 28. März 2014
Donnerstag, 20. März 2014
Wohnungen III
Heute kam es alles anders.
Wenn nun alles gut geht, habe ich eine neue Bleibe.
Und es wäre die Schönste, die ich je hatte.. daher bitte alle Daumen drücken.
Ich muss mich nun ein paar Tage in Geduld üben.
Für meinen Mann und mich ist es das Hobbit-Haus und es ist ein Traum. Jedoch nicht in Lübeck und nicht in Hamburg. Vielmehr in einer Stadt, in der ich schon als Kind aufgewachsen bin - zudem noch in der gleichen Straße - ungefähr 20 Hausnummern weiter :D
So.. ich bin für heute erstmal platt. Mache weiter, wenn ich Neuigkeiten habe.
Wenn nun alles gut geht, habe ich eine neue Bleibe.
Und es wäre die Schönste, die ich je hatte.. daher bitte alle Daumen drücken.
Ich muss mich nun ein paar Tage in Geduld üben.
Für meinen Mann und mich ist es das Hobbit-Haus und es ist ein Traum. Jedoch nicht in Lübeck und nicht in Hamburg. Vielmehr in einer Stadt, in der ich schon als Kind aufgewachsen bin - zudem noch in der gleichen Straße - ungefähr 20 Hausnummern weiter :D
So.. ich bin für heute erstmal platt. Mache weiter, wenn ich Neuigkeiten habe.
Mittwoch, 19. März 2014
Wohnungen II
Nun ja, was ich da vorgestern erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut.
Die Wohnung war ok, wenn sie auch etwas anders wirkte, als auf den Bildern. Immernoch in Ordnung. Aber schon als wir ankamen, wurde mir ganz komisch.
Dann vor dem Haus - links und rechts weitere dieser riesigen Hochhäuser. Ich fühlte mich sofort unwohl.
55 Namen auf dem großen "Türschild", wo elendig viele Klingeln waren.
Unten im Haus sitzt ein Pförtner, zwar nur wochentags, aber allein schon die Tatsache, dass da einer sein muss, zeugt doch schon davon, dass hier irgendwas krumm läuft.
90 % der Namen auf dem Türschild waren nicht deutsch. Von Mohammed über Djokic über Hoods - alle Nationalitäten vertreten, bunt gemischt.
Dann der Stereotyp gegenüber auf einem Parkplatz: Ein junges Paar mit Kind, vermutlich türkisch. Leben in einer solchen Gegend, aber einer der neusten Mercedes-Wagen steht vor der Tür. Soetwas werde ich nie verstehen, aber jeder wie er mag..
Das Treppenhaus wirkte total unpersönlich. Bis zum Fahrstuhl von Kameras überwacht! DAS sagte mir alles.
Dass die Türen der Fahrstühle mittlerweile alle aus Glas sind, hat einen guten Grund:
Meine frühere Kollegin in der Ausbildung erzählte damals, dass sie in eins dieser Häuser zogen, die ein paar Straßen weiter waren, aber immernoch zu dieser Ghetto-Gegend gehörten. "Nebenan" war der Pinassenweg - eins der schlimmsten Hochhäuser überhaupt - mittlerweile wurden die aber abgerissen, glaub ich.
In diesen Fahrstühlen waren Vergewaltigungen von Frauen angeblich keine Seltenheit.
Daran erinnerte ich mich plötzlich, als wir im Aufzug in den 10. Stock hochfuhren.
Wenn dir bis dahin jemand folgt, dann hast Du verloren - wenn Du blöde Nachbarn hast, die nicht eingreifen, wenn jemand schreit, dann war es das - da oben sind nämlich keine Kameras mehr. Die Flure waren groß und breit. Viel mehr wie in einem Parkhaus.. die Türen darin sahen auch eher so aus.
Mein Vater fragte die Hausverwalterin, ob sie selber hier einziehen würde. Sie verneinte - versuchte eine Ausrede zu finden - sie käme vom Dorf, da wäre das ja was ganz Anderes..
Ja nee, ist klar.
Mein Vater war bis hierhin noch nicht so sehr abgeneigt, wie ich.. wunderte mich eigentlich. Er versuchte es etwas schönzureden, aber geklappt hat es bei mir nicht. Zu Hause legte ich dann mal die Fakten auf den Tisch über das, was ich über die Gegend weiß, die sich HUDEKAMP nennt.
Eine andere Arbeitskollegin erzählte mir mal, dass dort die Einkaufswägen aus dem obersten Stockwerk vom Balkon geschmissen werden (unten haben wir sie auch schon rumstehen sehen).
Ihr Bruder bekam einen Roller geschenkt und vergaß seinen Helm oben. Als er wieder runter kam, war sein Roller in Feuer und Flammen.
Weitere Recherchen untermauerten meine Aussagen. Der Hausmeister war neu und draußen auf dem Gelände und auf einmal hörte er einen lauten Knall. Da dachte er: "So, das ist es jetzt gewesen!"
Da hatte einer ein volles 60 Liter (!) Aquarium vor Wut aus dem Fenster geworfen.
Tja, auch das ist Hudekamp.
Drogen, Kriminalität, Spritzbesteck in Plastiktüten auf dem Spielplatz..
Der Spiegel schrieb über das Hudekamp. Der soziale Brennpunkt.
Der NDR strahlte einen einstündigen Heimatfilm über das Hudekamp aus - war sehr interessant. Hab ich mir gestern angesehen.
Einer sagt, manchmal hört man nachts Schreie im Haus. Aber man gewöhnt sich dran. Das ist, als ob man am Meer wohnt - irgendwann hört man das einfach nicht mehr.
Um Gottes Willen.. ich kann in so einem Haus, wo ich jeden Tag echt Angst um mein Leben hätte, nicht leben. Du weißt ja nie, wer da vor deiner Tür steht!
Ich könnte meine Wohnung nie für eine Woche Urlaub allein lassen. Ich hätte Angst, da bricht jemand ein.
Nein.. das war SO schrecklich und so ein großes Elend.. mir ist unverständlich, dass dort Leute freiwillig leben.
2 Tage war ich total verzweifelt, weil ich dringend eine Wohnung brauchte.. und dann.. wie sagt man so schön?
Wo sich eine Tür schließt, geht eine andere für dich auf :)
Darüber mehr beim nächsten Mal.
Die Wohnung war ok, wenn sie auch etwas anders wirkte, als auf den Bildern. Immernoch in Ordnung. Aber schon als wir ankamen, wurde mir ganz komisch.
Dann vor dem Haus - links und rechts weitere dieser riesigen Hochhäuser. Ich fühlte mich sofort unwohl.
55 Namen auf dem großen "Türschild", wo elendig viele Klingeln waren.
Unten im Haus sitzt ein Pförtner, zwar nur wochentags, aber allein schon die Tatsache, dass da einer sein muss, zeugt doch schon davon, dass hier irgendwas krumm läuft.
90 % der Namen auf dem Türschild waren nicht deutsch. Von Mohammed über Djokic über Hoods - alle Nationalitäten vertreten, bunt gemischt.
Dann der Stereotyp gegenüber auf einem Parkplatz: Ein junges Paar mit Kind, vermutlich türkisch. Leben in einer solchen Gegend, aber einer der neusten Mercedes-Wagen steht vor der Tür. Soetwas werde ich nie verstehen, aber jeder wie er mag..
Das Treppenhaus wirkte total unpersönlich. Bis zum Fahrstuhl von Kameras überwacht! DAS sagte mir alles.
Dass die Türen der Fahrstühle mittlerweile alle aus Glas sind, hat einen guten Grund:
Meine frühere Kollegin in der Ausbildung erzählte damals, dass sie in eins dieser Häuser zogen, die ein paar Straßen weiter waren, aber immernoch zu dieser Ghetto-Gegend gehörten. "Nebenan" war der Pinassenweg - eins der schlimmsten Hochhäuser überhaupt - mittlerweile wurden die aber abgerissen, glaub ich.
In diesen Fahrstühlen waren Vergewaltigungen von Frauen angeblich keine Seltenheit.
Daran erinnerte ich mich plötzlich, als wir im Aufzug in den 10. Stock hochfuhren.
Wenn dir bis dahin jemand folgt, dann hast Du verloren - wenn Du blöde Nachbarn hast, die nicht eingreifen, wenn jemand schreit, dann war es das - da oben sind nämlich keine Kameras mehr. Die Flure waren groß und breit. Viel mehr wie in einem Parkhaus.. die Türen darin sahen auch eher so aus.
Mein Vater fragte die Hausverwalterin, ob sie selber hier einziehen würde. Sie verneinte - versuchte eine Ausrede zu finden - sie käme vom Dorf, da wäre das ja was ganz Anderes..
Ja nee, ist klar.
Mein Vater war bis hierhin noch nicht so sehr abgeneigt, wie ich.. wunderte mich eigentlich. Er versuchte es etwas schönzureden, aber geklappt hat es bei mir nicht. Zu Hause legte ich dann mal die Fakten auf den Tisch über das, was ich über die Gegend weiß, die sich HUDEKAMP nennt.
Eine andere Arbeitskollegin erzählte mir mal, dass dort die Einkaufswägen aus dem obersten Stockwerk vom Balkon geschmissen werden (unten haben wir sie auch schon rumstehen sehen).
Ihr Bruder bekam einen Roller geschenkt und vergaß seinen Helm oben. Als er wieder runter kam, war sein Roller in Feuer und Flammen.
Weitere Recherchen untermauerten meine Aussagen. Der Hausmeister war neu und draußen auf dem Gelände und auf einmal hörte er einen lauten Knall. Da dachte er: "So, das ist es jetzt gewesen!"
Da hatte einer ein volles 60 Liter (!) Aquarium vor Wut aus dem Fenster geworfen.
Tja, auch das ist Hudekamp.
Drogen, Kriminalität, Spritzbesteck in Plastiktüten auf dem Spielplatz..
Der Spiegel schrieb über das Hudekamp. Der soziale Brennpunkt.
Der NDR strahlte einen einstündigen Heimatfilm über das Hudekamp aus - war sehr interessant. Hab ich mir gestern angesehen.
Einer sagt, manchmal hört man nachts Schreie im Haus. Aber man gewöhnt sich dran. Das ist, als ob man am Meer wohnt - irgendwann hört man das einfach nicht mehr.
Um Gottes Willen.. ich kann in so einem Haus, wo ich jeden Tag echt Angst um mein Leben hätte, nicht leben. Du weißt ja nie, wer da vor deiner Tür steht!
Ich könnte meine Wohnung nie für eine Woche Urlaub allein lassen. Ich hätte Angst, da bricht jemand ein.
Nein.. das war SO schrecklich und so ein großes Elend.. mir ist unverständlich, dass dort Leute freiwillig leben.
2 Tage war ich total verzweifelt, weil ich dringend eine Wohnung brauchte.. und dann.. wie sagt man so schön?
Wo sich eine Tür schließt, geht eine andere für dich auf :)
Darüber mehr beim nächsten Mal.
Montag, 17. März 2014
Wohnungen
Eine der wichtigsten Dinge neben einer neuen Arbeit, ist eine Wohnung. Denn schon in 1,5 Monaten kommt mein Liebster nach und dann brauchen wir unser Nest.
Bis jetzt gestaltete sich das alles sehr schwierig und ich haderte mit mir, wohin ich doch am Besten ziehe.
Ich wollte ja immer wieder zurück nach HH, doch eigentlich nervt mich das Großstadtleben. Ich find's nur so superbequem, dass man alles hat und alles haben kann - zu jeder Zeit.
Hier bin ich grad in einer Stadt, die vielleicht 15.000 Einwohner hat.. das ist wie auf dem Dorf. Der Bus fährt nur jede Stunde einmal -.-
Daran muss man sich erstmal gewöhnen.
Nun wäre da was.. die Stadt ist bekannt als DIE Stadt mit dem weltbesten Marzipan (ja, es ist wirklich so) und sie ist mir ja nicht fremd, denn ich selbst hab da auch fast 4 Jahre gewohnt (4 ist bei mir in Sachen umziehen so eine magische Zahl.. länger hat's mich Nomadentochter noch nie irgendwo gehalten.. ).
Meine ganze Sippschaft lebt da und ja..naja.. ich wäre nicht so weit von HH entfernt.
Zum Pendeln wäre es über Jahre nix, aber zum Überbrücken geht das wohl.
Da war auf einmal dieses Wohnung.. ich fand sie total toll. Dunkles Laminat, weiße Wände, große Küche, Bad mit Badewanne (definitv wichtig für mich) und dann noch eeeendlich das ,was ich immer wollte: Einen Balkon.
Das Genialste daran ist - es sind gleich ZWEI! :)
Die Sache hat aber auch einen Haken.
Es ist ein Hochhaus.
Die Wohnung befindet sich im 10 (!!!) Stock. -.-
Mal ganz ehrlich - früher hätten mich keine 10 Pferde in so eine Wohnung bekommen und auch jetzt wird mir ganz komisch, wenn ich an diese Höhe denke.. (ich hab ja Höhenangst) - von der Klientel darin mal ganz abgesehen. Zudem ist das auch noch ganz windig.. meistens. Ich hoffe, das gibt nicht diesen Effekt, als ob das Haus schwankt.
Und hätte diese Wohnung nicht so toll ausgesehen auf den Bildern, dann hätte ich da auch gar nicht erst angerufen, aber da ich im Moment ja auch noch keine Arbeit habe, möchte ich mal nicht all zu wählerisch sein. HH habe ich längst abgeschrieben. Viel zu viele Menschen für zu wenig Wohnraum.
Aber mal ehrlich und zwei Balkone - dann kann ich immer da sitzen, wo's grad am Schönsten ist. Und ich wollte ja schon immer mal mein eigenes Gemüse ziehen. Da hätte ich ja so genug Platz zu. Das fänd ich fantastisch! Nur hoffe ich, dass das nicht zu windig für die ganzen Pflanzen ist.
Naja, erstmal hab ich ja noch gar nix.. ich fantasiere nur schonmal, wie das alles so sein könnte. :)
Morgen um 10 Uhr habe ich den Besichtigungstermin. Ich freu mich schon und werde berichten. :)
Ich muss jetzt erstmal schlafen gehen.. habe irgendwie das erste Mal in meinem Leben so richtig PMS.
Grad 28 geworden und schon sowas.. ich werde wohl wirklich langsam alt. :-/
Bis jetzt gestaltete sich das alles sehr schwierig und ich haderte mit mir, wohin ich doch am Besten ziehe.
Ich wollte ja immer wieder zurück nach HH, doch eigentlich nervt mich das Großstadtleben. Ich find's nur so superbequem, dass man alles hat und alles haben kann - zu jeder Zeit.
Hier bin ich grad in einer Stadt, die vielleicht 15.000 Einwohner hat.. das ist wie auf dem Dorf. Der Bus fährt nur jede Stunde einmal -.-
Daran muss man sich erstmal gewöhnen.
Nun wäre da was.. die Stadt ist bekannt als DIE Stadt mit dem weltbesten Marzipan (ja, es ist wirklich so) und sie ist mir ja nicht fremd, denn ich selbst hab da auch fast 4 Jahre gewohnt (4 ist bei mir in Sachen umziehen so eine magische Zahl.. länger hat's mich Nomadentochter noch nie irgendwo gehalten.. ).
Meine ganze Sippschaft lebt da und ja..naja.. ich wäre nicht so weit von HH entfernt.
Zum Pendeln wäre es über Jahre nix, aber zum Überbrücken geht das wohl.
Da war auf einmal dieses Wohnung.. ich fand sie total toll. Dunkles Laminat, weiße Wände, große Küche, Bad mit Badewanne (definitv wichtig für mich) und dann noch eeeendlich das ,was ich immer wollte: Einen Balkon.
Das Genialste daran ist - es sind gleich ZWEI! :)
Die Sache hat aber auch einen Haken.
Es ist ein Hochhaus.
Die Wohnung befindet sich im 10 (!!!) Stock. -.-
Mal ganz ehrlich - früher hätten mich keine 10 Pferde in so eine Wohnung bekommen und auch jetzt wird mir ganz komisch, wenn ich an diese Höhe denke.. (ich hab ja Höhenangst) - von der Klientel darin mal ganz abgesehen. Zudem ist das auch noch ganz windig.. meistens. Ich hoffe, das gibt nicht diesen Effekt, als ob das Haus schwankt.
Und hätte diese Wohnung nicht so toll ausgesehen auf den Bildern, dann hätte ich da auch gar nicht erst angerufen, aber da ich im Moment ja auch noch keine Arbeit habe, möchte ich mal nicht all zu wählerisch sein. HH habe ich längst abgeschrieben. Viel zu viele Menschen für zu wenig Wohnraum.
Aber mal ehrlich und zwei Balkone - dann kann ich immer da sitzen, wo's grad am Schönsten ist. Und ich wollte ja schon immer mal mein eigenes Gemüse ziehen. Da hätte ich ja so genug Platz zu. Das fänd ich fantastisch! Nur hoffe ich, dass das nicht zu windig für die ganzen Pflanzen ist.
Naja, erstmal hab ich ja noch gar nix.. ich fantasiere nur schonmal, wie das alles so sein könnte. :)
Morgen um 10 Uhr habe ich den Besichtigungstermin. Ich freu mich schon und werde berichten. :)
Ich muss jetzt erstmal schlafen gehen.. habe irgendwie das erste Mal in meinem Leben so richtig PMS.
Grad 28 geworden und schon sowas.. ich werde wohl wirklich langsam alt. :-/
Sonntag, 16. März 2014
Sich selbst wieder-finden oder neu erfinden...
Seit schon geraumer Zeit versuche ich mich selber wieder zu finden. Ich fühle mich leer.. ohne richtiges Ziel, obwohl es eigentlich genügend gibt, was ich als Ziel nehmen könnte.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mein Leben in den letzten Jahren so viel umgekrempelt habe. Ständiger Wohnortswechsel - nicht nur Städte, sondern Länder, Arbeitgeberwechsel, Heirat, Aufgabe von Hobbies, da ich meine alten Hobbies in Indien nicht fortführen konnte, Interessenwechsel, Nahrungsumstelllung.. da gab es viel. Zu viel.
Ich denke, ich brauche Zeit. Zeit, um wieder zu mir zu finden.
Ich bin sehr verstimmt und traurig darüber, dass ich gar nicht mehr weiß, was mir Spaß macht und woran ich Freude habe. Meine Interessen kenne ich nicht mehr. Aber auch so fällt es mir schwer, mich für Dinge zu begeistern - etwas, was früher nie so war.
Heute zum Beispiel war ich auf der Suche nach einer schönen Lektüre. Ich war unten im Keller und habe in meinen alten Sachen ein neues Buch gefunden, wovon ich gar nicht mehr wusste, dass ich es hatte.
"Bad Monkeys" von Matt Ruff. Ein Spiegel-Bestseller. Nicht sehr dick, schön dünn - ich verliere sonst schnell die Lust am Lesen. Leider spricht es mich überhaupt gar nicht mehr an - irgendwas mit einer Frau in einer psychiatrischen Anstalt, die einen Mord begangen hat und behauptet, sie arbeitet in einer Organisation, die gegen das Böse kämpft. Alle denken, sie hat eine Schraube locker.
Das ist im Moment keine Lektüre, in der ich mich verlieren kann oder will. Viel zu schwer.
Aber was dann? Tja.. gute Frage. Bevor ich nach Indien ging, habe ich über die Indien-Thematik ein Buch nach dem anderen verschlungen. Jetzt interessiert es mich nicht mehr - nicht die Bohne. Das liegt wohl daran, dass ich Indien live! hatte. -.- Fast 4 Jahre.
Auch diese ganzen Frauen-Bücher a la Wüstenblume von Waris Dirie, etc. sind für mich irgendwie alle schon sehr ausgenuckelt. Klar ist es interessant, aber irgendwie immer die gleiche Thematik und alles so düstere Frauenschicksale.
Ich durchforstete die Fantasy-Ecke, da ich Herr der Ringe zwar nie gelesen habe, aber die Filme über alles liebe.
Aber es ist wie früher - sie interessieren mich nicht. Die Bücher sind soooo langweilig und unglaubwürdig aufgemacht... geht grad überhaupt nicht.
Was leichtes für's Gemüt wäre schön. Mit Happy End. Oder zum Lachen und Weinen.
Jedenfalls scheint das gar nicht so einfach.
Vorschläge nehme ich herzlich entgegen.
Ich hoffe, ich komme innerlich zur Ruhe und finde wieder ein Wenig zu mir. Bin zu sehr aufgewühlt.
Vielleicht muss aber auch einfach nur meine bessere Hälfte hier sein- bin eben einfach so nur 'eine Hälfte' ohne ihn und nicht komplett. :)
Vor Indien habe ich mich sehr mit Seife sieden befasst. Einen Versuch hatte ich auch soweit schon fertig. Oder sogar zwei. Im Keller steht auch noch mein Natirum Hydroxid. Die Formen habe ich aus Indien auch wieder mitgebracht, da ich sie dummerweise mit rüberverschifft hatte - völlig sinnlos. Keiner wollte mir dort Sodium Hydroxide verkaufen -.- (es ist so lächerlich, wo man doch fast jede Arznei ohne Rezept erwerben kann).
Ich möchte aber dafür Ruhe haben und muss mich auch nochmal wieder ganz genau damit auseinandersetzen - keine Muße jetzt grad im Moment.
Im Fitnessstudio habe ich mich wenigstens schonmal angemeldet und gehe 3 Mal die Woche hin. Durch meine Ernährungsweise, die derzeit ketogen ist, habe ich allerdings einen riesigen Anteil an Kraft einbüßen müssen. Man sagt, so ca. 20% gehen weg und das stimmt. Wenn nicht sogar noch mehr. Das nervt etwas.
Aber ich hoffe, das irgendwann auch mal wieder umstellen zu können.. langsam und vorsichtig. Dann klappt das vielleicht auch wieder.
Vielleicht muss ich jetzt auch einfach erstmal eine Wohnung und einen Job finden. Dann hab ich auch wieder weniger Zeit, um soviel nachzudenken.
Kommt Zeit, kommt hoffentlich auch Rat..
Vielleicht liegt es daran, dass ich mein Leben in den letzten Jahren so viel umgekrempelt habe. Ständiger Wohnortswechsel - nicht nur Städte, sondern Länder, Arbeitgeberwechsel, Heirat, Aufgabe von Hobbies, da ich meine alten Hobbies in Indien nicht fortführen konnte, Interessenwechsel, Nahrungsumstelllung.. da gab es viel. Zu viel.
Ich denke, ich brauche Zeit. Zeit, um wieder zu mir zu finden.
Ich bin sehr verstimmt und traurig darüber, dass ich gar nicht mehr weiß, was mir Spaß macht und woran ich Freude habe. Meine Interessen kenne ich nicht mehr. Aber auch so fällt es mir schwer, mich für Dinge zu begeistern - etwas, was früher nie so war.
Heute zum Beispiel war ich auf der Suche nach einer schönen Lektüre. Ich war unten im Keller und habe in meinen alten Sachen ein neues Buch gefunden, wovon ich gar nicht mehr wusste, dass ich es hatte.
"Bad Monkeys" von Matt Ruff. Ein Spiegel-Bestseller. Nicht sehr dick, schön dünn - ich verliere sonst schnell die Lust am Lesen. Leider spricht es mich überhaupt gar nicht mehr an - irgendwas mit einer Frau in einer psychiatrischen Anstalt, die einen Mord begangen hat und behauptet, sie arbeitet in einer Organisation, die gegen das Böse kämpft. Alle denken, sie hat eine Schraube locker.
Das ist im Moment keine Lektüre, in der ich mich verlieren kann oder will. Viel zu schwer.
Aber was dann? Tja.. gute Frage. Bevor ich nach Indien ging, habe ich über die Indien-Thematik ein Buch nach dem anderen verschlungen. Jetzt interessiert es mich nicht mehr - nicht die Bohne. Das liegt wohl daran, dass ich Indien live! hatte. -.- Fast 4 Jahre.
Auch diese ganzen Frauen-Bücher a la Wüstenblume von Waris Dirie, etc. sind für mich irgendwie alle schon sehr ausgenuckelt. Klar ist es interessant, aber irgendwie immer die gleiche Thematik und alles so düstere Frauenschicksale.
Ich durchforstete die Fantasy-Ecke, da ich Herr der Ringe zwar nie gelesen habe, aber die Filme über alles liebe.
Aber es ist wie früher - sie interessieren mich nicht. Die Bücher sind soooo langweilig und unglaubwürdig aufgemacht... geht grad überhaupt nicht.
Was leichtes für's Gemüt wäre schön. Mit Happy End. Oder zum Lachen und Weinen.
Jedenfalls scheint das gar nicht so einfach.
Vorschläge nehme ich herzlich entgegen.
Ich hoffe, ich komme innerlich zur Ruhe und finde wieder ein Wenig zu mir. Bin zu sehr aufgewühlt.
Vielleicht muss aber auch einfach nur meine bessere Hälfte hier sein- bin eben einfach so nur 'eine Hälfte' ohne ihn und nicht komplett. :)
Vor Indien habe ich mich sehr mit Seife sieden befasst. Einen Versuch hatte ich auch soweit schon fertig. Oder sogar zwei. Im Keller steht auch noch mein Natirum Hydroxid. Die Formen habe ich aus Indien auch wieder mitgebracht, da ich sie dummerweise mit rüberverschifft hatte - völlig sinnlos. Keiner wollte mir dort Sodium Hydroxide verkaufen -.- (es ist so lächerlich, wo man doch fast jede Arznei ohne Rezept erwerben kann).
Ich möchte aber dafür Ruhe haben und muss mich auch nochmal wieder ganz genau damit auseinandersetzen - keine Muße jetzt grad im Moment.
Im Fitnessstudio habe ich mich wenigstens schonmal angemeldet und gehe 3 Mal die Woche hin. Durch meine Ernährungsweise, die derzeit ketogen ist, habe ich allerdings einen riesigen Anteil an Kraft einbüßen müssen. Man sagt, so ca. 20% gehen weg und das stimmt. Wenn nicht sogar noch mehr. Das nervt etwas.
Aber ich hoffe, das irgendwann auch mal wieder umstellen zu können.. langsam und vorsichtig. Dann klappt das vielleicht auch wieder.
Vielleicht muss ich jetzt auch einfach erstmal eine Wohnung und einen Job finden. Dann hab ich auch wieder weniger Zeit, um soviel nachzudenken.
Kommt Zeit, kommt hoffentlich auch Rat..
Abonnieren
Posts (Atom)